Theaterklasse
Die Grundschule Unterleinleiter ist seit dem Schuljahr 22/23 Theaterschule.
Die theaterpädagogische Arbeit ist Teil des Unterrichts für die 3. und 4. Klasse.
Im Theater-Unterricht haben die Kinder die Möglichkeit sich selbst und ihre Mitschüler von einer vollkommen anderen Seite kennenzulernen.
Während des Schuljahres durchlaufen sie einen Prozess, in welchem sie Körpergefühl, Gestik, Mimik, Stimme, Selbstbewusstsein und Selbstwert aufbauen, kreatives Denken, Frustrationstoleranz und sozial-emotionale Kompetenzen erwerben und Verantwortung übernehmen.
Die Wawuschels
Schuljahr 2022/23
Das Zauberbuch der Wawuschels wurde vom Mamoffel geklaut.

Das mutige Wawuschelmädchen Wischel macht sich auf die Suche durch den Zauberwald, wo sie auf die Korkse und Kirkse trifft.

Schließlich findet sie den verwunschenen Wawuschel Mamoffel... Wischel kann den Bann lösen und das Zauberbuch zurück erlangen.

Der Ladarer Zaubertraumbaum
Schuljahr 23/24
„Ich bin der Traumzauberbaum, mich sieht ein Kind nur im Traum, wachse im Traumzauberwald, bin tausend Jahre schon alt, hab viele Blätter so fein, ein Blatt gehört dir allein.“

„Naja, die Kinder träumen halt nicht immer nur schöne Sachen!“ Ob Waldwuffel recht hat? Zusammen mit den anderen Waldgeistern lebt er in den Zweigen des Traumzauberbaumes. Jeden Tag stimmen die vier Freunde neue Traumblätter an und erleben mit, was den Kindern in ihren Träumen widerfährt.

Im Ladarer Zaubertraumbaum haben die
Kinder der Grundschule Unterleinleiter ein Stück erarbeitet, das die Bedeutung von Träumen hinterfragt und ihre Wichtigkeit
für die Verarbeitung des alltäglichen Wahnsinns hervorhebt.

Was ist denn schon normal?
Schuljahr 2024/25
„Warum muss jemand, der ein klein wenig anders ist, gemobbt werden?“
Eine Theaterbühne ohne Kulisse, die Kinder darauf ganz in schwarz gekleidet, als Requisiten nichts als ein kleines Baugerüst und mal einen Hocker hier und da – in Unterleinleiter spielen die Schüler der Grundschule armes kreatives Theater. Das Thema: Mobbing.

Vincent geht jeden Tag mit Bauchweh zur Schule. Er wird ausgelacht und herumgeschubst, sogar verprügelt. Er hat keine Freunde außer zwei imaginären Katzen, die ihn stets begleiten und versuchen, ihm gute Ratschläge zu geben. Seinen Eltern und der Lehrerin erzählt Vincent nichts. Seine Gefühle versteckt er schon lange vor allen anderen, nur dem Zuschauer werden sie durch die Figur der Vincenzia visualisiert.

Das Stück wurde zusammen mit den Schülern entwickelt. Die Kinder bekommen keinen fertigen Text vorgesetzt, den sie auswendig lernen sollen. Sie haben Teil an der Entstehung des Stückes und viele Szenen entspringen ihren Improvisationen. Da das Thema Mobbing die Kinder zum Teil selbst betrifft, gingen den Proben außerdem viele Gesprächsrunden und das gemeinsame Verstehen von Begriffen wie Ausgrenzung oder normal voraus.




